Laserchirurgie
(PRK / LASIK / LASEK)
Ursache der meisten
Sehfehler ist eine vom Ideal abweichende Augenlänge:
Es entstehen keine
deutlichen Bilder im Netzhautzentrum.
Brillen oder Contactlinsen ( CL
)
ändern die Länge des Auges nicht.
Sie simulieren ein neues,
ideales Auge
aus dem Auge selbst und zusätzlichen Teilen in Form
von
Brillengläsern oder CL.
Laserchirurgie kann die Ursache
dieser Sehfehler gleichfalls nicht beheben:
Die Augenlänge wird nicht verändert.
Eingriffe zur
Sehfehlerkorrektion erfolgen an der Augenhornhaut:
Die Wirkung von Brillen oder
von Contactlinsen
werden durch Veränderung der Form simuliert.
Diese Techniken haben eine
junge Geschichte:
Die RK (Radiäre Keratotomie) wurde von 1975 bis ca.
1995
vielfach in der damaligen Sowjetunion durchgeführt.
Kreiseinschnitte in die
Augenhornhaut
veränderten Form
und optische Wirkung ungefähr in die
gewünschte Richtung.
Ab ca. 1990 bis heute werden Laser eingesetzt ( PRK, LASIK, LASEK ) mit
Gewebeabtrag der inneren Hornhautschichten.
Hier wird gleichfalls die
Form der Augenhornhaut in Richtung flachere
oder
steilere Kurve verändert, um die
gewünschte
optische Gesamtwirkung des
Auges zu erzielen. Die
Ergebnisse sind
genauer als bei RK und narbenfrei .
Es gibt immer OP-Risiken und Nebenwirkungen. Manchmal
treten sie erst spät auf und sind schwer beherrschbar.
Anfangs hohe
Lebensqualität mit gutem Sehen ohne Brille
und/oder CL kann deutlich und dauerhaft eingeschränkt
sein.
Gute Beschreibungen derTechniken inclusive Video einer Laser-OP
finden Sie auf Wikipedia.
Verantwortungsbewusste
Operateure weisen potentielle Kunden
ausdrücklich auf Risiken hin.
Langzeiterfahrungen
wie bei Brille und CL sind bei den
jungen Operationsverfahren noch nicht ausreichend vorhanden.
Lasern hat eine deutlich
eingeschränkte Bandbreite an
Korrektionsmöglichkeiten
( ca. von +4.00 bis -8.00
und Astigmatismen
bis ca. 4.00 Dioptrien ). Mit CL, Brille oder beidem gibt
es keine
Grenzen.
Hohe Dioptrienkorrekturen
bergen ein höheres Risiko
während der OP und führen häufiger
zu
unerwünschten Spätfolgen.
Die
maximal erreichbare Sehleistung nach OP
ist nicht besser, als bei vergleichbarer CL- oder Brillenkorrektion.

